Sorgfaltspflichten im Mittelstand: Handlungs-empfehlungen im Umgang mit Risiken & Verletzungen

Unternehmerische Sorgfaltspflichten: Welche Maßnahmen können nachhaltigkeitsbezogene Risiken und Verletzungen in der Lieferkette mindern?

CSDDD, LkSG und CSRD – immer mehr gesetzliche Regelungen beinhalten Pflichten zur Umsetzung von Sorgfaltspflichten. Den Überblick zu behalten, ob man von den Regelungen betroffen ist und welche Inhalte umgesetzt werden müssen, ist nicht immer leicht. Auch wenn mittelständische Unternehmen meistens nicht direkt von den Pflichten betroffen sind, lohnt es sich aus folgenden Gründen sich mit der Thematik zu beschäftigen:

• Aufgrund von übertragenen Sorgfaltspflichten durch Kunden, die dem LkSG/CSDDD unterliegen (Trickle-Down Effekt)
• Im Rahmen der allgemeinen Angaben über einen Sorgfaltspflichtenprozess der CSRD
• Da nachhaltigkeitsbezogene Aspekte bei der Vergabe von Aufträgen auch in Zukunft einen immer größeren Stellenwert einnehmen werden, trägt eine Auseinandersetzung mit dem Thema auch zur Wettbewerbsfähigkeit bei
• Nachhaltigkeitsbezogene Risiken zu mildern geht oftmals auch mit einer Entwicklung des Lieferanten hinsichtlich Qualität, Ressourceneffizienz und Liefertermintreue einher

Nach der Identifizierung von menschenrechtlichen und umweltbezogenen Risiken, dienen Präventionsmaßnahmen dazu Risiken zu mildern und Abhilfemaßnahmen bereits eingetretene Verletzungen zu beenden. Die Unsicherheit, welche Maßnahmen es grundsätzlich gibt und viel wichtiger noch, wann welche Maßnahmen überhaupt sinnvoll wäre, bringen jedoch oftmals einige Schwierigkeiten mit sich. Hinzu kommt, dass man nicht uneingeschränkt Ressourcen dafür freigeben kann.

Um den Mittelstand in dieser Problematik zu unterstützen haben wir einen Leitfaden zu nachhaltigkeitsbezogenen Maßnahmen in der Lieferkette erstellt: